Die Geschichte von Alsenz
Woher Stammt der Name!?
|
Name |
|
Verzeichnis |
775 |
Alisencia |
K. um 1190 |
CL 1322 |
um 810 |
Alasenza |
K. |
Capit. I 253 |
Ende 9 Jahrh. |
Alisinza |
K. um 1280 |
Lib.Poss.c.158 |
893 |
Alsoncia |
Or., verunechtet M. 10 Jh. |
D A Nr. 114 |
897 |
Alsunza |
Or. |
D Z Nr. 14 |
962 |
Alsontia |
F. um 1100 |
D O I Nr. 442 |
972 |
Alsentia |
K. |
D O II Nr. 226 |
1023 |
Alsontia |
Or. |
MrhUB II 20 |
1182 |
Alsontia |
Or. |
D F I Nr. 829 |
1274 |
Alzencen |
Or. |
HStA Mü, Rhpf.Urk.3165 |
1347 |
zu Alsenzem |
Or. |
Münster 477* |
1357 |
Von Alseinzzen |
Or. |
ZGO A.F.21, 1868, 332 |
1358 |
Alsentzen |
Or. |
HStA Mü, Rhpf.Urk.2561 |
1365 |
Alsentzigen |
K. |
R.Spon.I 739 |
1370 |
Zu Alsenczin |
Or. |
Münster 521* |
1387 |
Ailsentzenn |
K. |
Fab.Veld.II 28, v.A. |
1406 |
Gerhard von Alsentzen |
Or. |
StA Luzern, Gatt.-App.Nr. 1033 |
1429-1432 |
Alsenze |
Or. |
StA Darmst., C2 Nr. 303/1, fol. 68 |
1483 |
Henrich von Alsentz |
Or. |
HStA Mü, Rhpf.Urk.4110 |
Um 1500 |
Alsens |
Or. |
Brudersch. 395 |
1565 |
Alesentz |
K.1667 |
LA Sp, F 1/10, fol.136 |
Die Geschichte von Alsenz
600.000-80.000 v. Chr. Altsteinzeit |
keine Nachweise der Besiedlung der Nordpfalz |
1955 wurde bei Aushubarbeiten auf dem Firmengelände der Firma Gampper ein vom Erdreich eingeschlossener Backenzahn eines Elephas gefunden, das ist die Bezeichnung für die Familie der Elefanten, Mammute und Mastodone, welche in der Vorzeit lebten. |
80.000-10.000 v. Chr. |
|
Es wird angenommen, dass nomadisierende Stämme und Sippen als Jäger unser Gebiet durchstreiften. Durch die kurzfristigen Aufenthalte ist an Funden fast nichts geblieben. |
10.000-3500 v. Chr. Mittlere Steinzeit |
|
s.o. |
3500-2500 v. Chr. Jungsteinzeit |
Menschen halten sich in der Alsenzer Gegend auf |
Die wandernden Stämme werden sesshaft und beginnen, beeinflusst durch den vorderen Orient mit Ackerbau und Viehzucht. |
1800 -700 v. Chr. Bronzezeit |
|
Es gibt Funde bei Obermoschel und der Altenbaumburg, ein Rundleistenbeil und schwertförmige Dolche. Es folgten zwischen 1200-ca. 800 v. Chr. die Urnengräberzeit. Die Toten wurden auf Scheiterhaufen verbrannt und die gesammelten Reste in ein- oder zweihenkligen Urnen beigesetzt. |
700-450 v. Chr. Eisenzeit - Hallstattzeit |
|
Funde in einem Grabhügel nordwestlich von Alsenz |
100 v. Chr. |
Besiedlung der linksrheinischen Seite durch germanische Stämme „Alsenz bekommt seinen Namen“ |
Alsenz bekommt seinen Namen von dem durchfließenden Bach, dessen Namensgebung keltischen Ursprungs ist und daher in vorrömischer Zeit anzusiedeln ist.
|
Zwischen 180 - 250 |
Römisch-keltische Siedlungen entstehen auf Alsenzer Gebiet |
Die Römer unter Gaius Julius Cäsar stellen sich den Germanen entgegen und erobern die Gebiete. Es beginnt eine ca. 400jährige Herrschaft Roms. Kaiser Augustus teilt die Gebiete links des Rheins in Unter- und Obergermanien. Obergermanien umfasste auch die Region der heutigen Nordpfalz. Neben den Germanen lebten auch noch Kelten in Obergermanien. Die römische Kultur breitet sich aus: Ansiedlung von Kaufleuten, Legionären und Beamten, Obst- und Weinbau an Rhein, Mosel und Nahe. Kastelle werden ausgebaut, z.B. das später erwähnte Lorsch. Durch häufige Machtwechsel und viele Kriege schwindet der Einfluss des römischen Reiches und findet zum Ende des 5. Jh. durch viele kriegerische Auseinandersetzungen ein gewaltsames Ende.
Bei Ausgrabungsarbeiten für den Alsenzer Tunnel wurde 1870 am nördlichen Tunneleingang in 3,50 m Tiefe ein römisches Brandgräberfeld entdeckt. Verschiedene Keramikfunde und ein bronzener Klappmessergriff aus der Zeit um 2 Jh. n. Chr. konnten geborgen werden250 |
250-454
|
Alemannen übernehmen die Herrschaft |
Die Vandalen, Alanen und Alemannen erkämpfen die Gebiete von den Römern. Im Bereich der heutigen Pfalz konnten sich nur in den größeren und befestigten Städten und Kastellen Reste der römisch-keltischen Bevölkerung halten (Trier, Speyer, Worms, Mainz). In den ländlichen Gebieten flüchtete die Bevölkerung durch die ständigen Kriege und die dadurch verursachten Ernteausfälle. So wurden auch die Siedlungen auf Alsenzer Gebiet wieder aufgegeben. |
455 – 506 |
Machtkämpfe zwischen Alemannen und Franken |
Die römische Herrschaft auf dem linken Rheinufer bricht endgültig zusammen. Es gab viele blutige Schlachten. Die Franken drängten die Alemannen immer mehr zurück und übernahmen die Gebiete der heutigen Nordpfalz. Die römische Herrrschaft auf dem linken Rheinufer bricht endgültig zusammen. |
Ca. 500 |
Franken nehmen die Gebiete in Besitz |
Die Franken besiedeln zu Beginn ihrer Herrschaft die fruchtbaren Ebenen. Siedlungsnamen mit Endung auf –heim führen auf diese Zeit zurück. Beides fehlt für Alsenz und seine Umgebung. Später rodeten sie dann Ländereien. Ortsnamen die auf –weiler und – dorf enden, zeigen diese neue Bewegung an. Die ersten Klöster werden gegründet und übernehmen die kirchliche Erschließung. Grundbesitz in Alsenz hatten: - Abteien Lorch und St. Maximin - Kirchen von Worms, Metz und Mainz Die fränkische Zeit dauerte fast 500 Jahre und nimmt auch heute noch Einfluss, wo Wohngebiet und Ackerland ist, wo der Verkehr fließt und wo man in die Kirche geht. |
Etwa zw. 680 – 720 |
Gründung von Alsenz |
|
25.12.775 |
Urkundliche Ersterwähnung von Alsenz
|
Dem Kloster Lorch wurde 11 Jahre nach einer Gründung die Schenkung des Gebäudes in „Alisencia“ zuteil. Link: Urkunde, Beschreibung, Schild am Rathaus. Am 5.1.791 wurden (lt. Urkunde) die Güter in „Alsenzen“ einem Pächtern zur Pacht auf Lebenszeit verliehen. Wahrscheinlich waren die Eigentumsrechte am Pachtgut in Folge der langen Laufzeit und damit verbundenen Vererbungen auf weitere Generationen im Laufe der Zeit nicht mehr nachvollziehbar. Oftmals eigneten sich die Pächter so ihr Pachtgut an. So ist das Alsenzer Haus ist im frühen Mittelalter in den Güterverzeichnissen von Lorch nicht mehr verzeichnet. |
Ca. 800 - 912 |
Abtei St. Maximin in Trier hat Güter in Alsenz (Urkundliche Erwähnungen) |
Ada, eine Schwester Karls des Großen, schenkt der Abtei St. Maximin in Trier das Kloster in Münsterappel mit Güterausstattung, darunter auch einen Teil von Alsenz. Es wird vermutet, dass diese Güter aus den Besitztümern der Adelsgruppe u.a. um Richolf (s.o.) stammen. 11.2.893: König Arnulf bestätigt der Abtei St. Maximin bei Trier u.a. nicht näher bezeichnete Güter in Alsenz. 13.6.897: Zwentibold (König von Lothringen) bestätigt diese Besitzungen. 1.1.912: Karl der Einfältige (König von Westfrankreich) nennt ebenfalls diese Güter.
|
8.-9 Jh. |
Bau der Ev. Kirche
|
Gemeint ist dabei der Vorgängerbau der heutigen Kirche. Die Alsenzer Kirche war ehemals Eigentum der Abtei St. Maximin in Trier. Denn aus Kirchenstiftungen des 16. Jh. geht hervor, dass sie ihrem Titelheiligen geweiht war. Der Mainzer Erzbischof Wilhelm, eignete sie sich zwischen 954-968 unrechtmäßigerweise an. Auch die nachfolgenden Bischöfe bis 1011 gaben die Kirche nicht zurück. Sie wurde am 14.12.1353 an das Mainzer Johannisstift abgetreten. Im 13. Jh. wurde sie dann nicht mehr in den Güterverzeichnissen von St. Maximin geführt. Um 1400: Bau des Wehrturmes/Kirchturmes (stürzte April 1945 ein) und des darunter liegenden Gewölbes. 1533: Errichtung der spätgotischen Kanzel Noch 1545/1550 hatte die Alsenzer Kirche neben dem Hauptalter, der dem heiligen Maximin geweiht war, vier Nebenaltäre, die 1. dem hl. Antonius, 2. der hl. Katharina, 3. der Muttergottes und 4. dem hl. Lauretius geweiht. Sie war die Mutterkirche von Niedermoschel, die nur einen Altar besaß. 1580: Einbau des Kreuzgewölbes im Chor der Kirche 1701-1704: Renovierung des Kreuzgewölbes in der Kirche 1748: Zwei Glocken werden angeschafft. 1756: Langhaus der Kirche wird umgebaut
|
Zw. 960 –Ende des 10 Jh. |
Herrschaft des Grafenhauses der Emichonen
|
Wildgraf Emichio II gründet ein Kloster in Flonheim, verbunden mit Gütern aus Münsterappel.
|
Ende des 10 Jh. -1408 |
Es kommt zu Besitzteilungen, daraus entstehen die Wildgrafen, Raugrafen und die Grafen von Veldenz |
Besitzteilungen: Grafen von Veldenz = nicht näher bestimmbare Rechte über Alsenz, übernehmen später die Wormser Lehen Vor 1333: Der Teil der Wildgrafenschaft mit dem Besitz von Alsenz fällt an das Haus der Rheingrafen zum Stein = seitdem Familie der Wild- und Rheingrafen genannt. 1363-1408: Der Raugräfliche Teil von Alsenz, das St. Petersgericht, fällt durch Verpfändungen an die Grafschaft Veldenz. Vor 1396: Der Besitz des Cuno von Sitters (Sötern) in Alsenz, Wormser Lehen, geht ebenfalls an die Grafschaft Veldenz über. |
um 1400 |
Einbau des Gewölbes in den Kirchturm |
|
1437 |
Erstes Weistum des wild- und rheingräflichen Gerichts |
wurde im 16. Jh. mehrfach erneuert, das Gerichtssiegel von 1590 ist noch erhalten |
1443-1444 |
Pfalzgraf Stephan von Zweibrücken erwirbt das Zweiherrengericht und erbt die veldenzischen Teile von Alsenz |
Henne von Randeck und seine Frau Else von Stromburg verkaufen das Zweiherrengericht an den Pfalzgrafen Stephan von Zweibrücken. Dieser erbt außerdem die Grafschaft Veldenz, damit auch die veldenzischen Teile von Alsenz. |
1450-1500 |
Bau des Chores der Kirche | |
1515 |
Erbteilung der Wild- und Rheingrafen |
Ihr Teil von Alsenz fällt zunächst an die Linie Dhaun und in der nächsten Generation an die Linie Grumbach, bei der es bis 1755 bleibt. |
1530 |
Bau des Rathauses |
|
1533 - 1559 |
Kurfürsten besitzen den „Kirchensatz“ der Pfarrei Alsenz-Niedermoschel
Einführung der Reformation in Alsenz Errichtung der spätgotischen Kanzel in der Kirche ermoschel |
1533: Kurfürst Ludwig V. von der Pfalz erwirbt vom Mainzer Johannisstift den „Kirchensatz“ und 1/3 des Zehnten der Pfarrei Alsenz-Niedermoschel. 1546: Kurfürst Friedrich II. von der Pfalz und Herzog Wolfgang von (Pfalz-) Zweibrücken vergleichen sich über ihre beiderseitigen Rechte in Alsenz. 1559: Mit dem Tod Ottheinrichs fällt der kurpfälzische Anteil an Ruprecht von Veldenz und Lauterecken und durch Vertrag von 1.8.1600 an die Zweibrücker pfälzische Linie. |
1540 |
Brand auf dem Kirchberg |
Dadurch starke Beschädigung der Kirche. die Sanierungsarbieten werden erst 1615 vorläufig abgeschlossen. |
1580 – bis vor 1600 |
Umbau des Rats- oder Gerichtshauses |
|
1606 – 1620 |
Münzprägung in Alsenz |
Wild- und Rheingrafen besitzen die Münze in Alsenz Durch Gefechtseinwirkung wird die alte Münze zerstört. Link |
1620 – 1648 |
30jähriger Krieg |
Spanische, französische, schwedische und nicht zuletzt deutsche Landsknechte rauben das Land aus. |
1635 – 1637 |
Pestepedemie |
Die Seuche rafft den größten Teil der Bevölkerung hinweg. |
1682-1684 |
St. Maximin tritt formell seine ortsherrschaft an die Wild- und rheingrafen ab. Diese bauen mit Zweibrücken ihre beiderseitigen Gerichtsrechte zu einer gemeinsamen Gerichtsverfassung zusammen. | |
1688 - 1697 |
Pfälzischer Erbfolgekrieg | Alsenz wird von Frankreich besetzt und eine katholische Missionstätigkeit eröffnet. |
1701-1714 |
Spanischer Erbfolgekrieg |
Dadurch auch französische Besatzung in Alsenz. |
1701-1704 |
Renovierung des Kreuzgewölbes in der Kirche |
1704 auch umgießung der gesprungenen "mittleren" Glocke. |
1748 |
Zwei Kirchenglocken werden angeschafft |
|
7.1.1756 |
Ganz Alsenz kommt an Nassau-Weilburg und wird Amtssitz. |
Bau des nassau-weilburgischen Amtsgerichtshauses und ein neues Gerichtssiegel wird in Gebrauch genommen. Das Langhaus der Kirche wird umgebaut. |
1762 |
Bau der Synagoge |
|
1775 |
Bau des nassau-weilburgischen Amtsgerichtshauses. |
|
1785 |
Bau des nassau-weilburgischen Amtsrathauses |
|
1792 – 1814 |
Französische Besatzung |
Alsenz hat ca. 1412 Einwohner |
16.3.1793 |
Alsenzer verweigern ihre Mitwirkung bei den Wahlen |
....zu dem von Frankreich propagierten rheinisch-deutschen Nationalkonvent. Die Franzosen müssen im selben Jahr wieder abziehen. Alsenz wird mit Quartier, Verpflegung und Beträgen für die Unterhaltung der verschiedenen Besatzungstruppen belastet. |
8.12.1795 |
Gefechte in und um Alsenz |
Die Österreicher schlagen frn französischen General Marceau bei Alsenz. Im selben Jahr wird die Alte Münze zerstört. |
17.7.1796 |
Einführung der Grundsteuer |
Das französische Generaldirektorium in Koblenz führt in Alsenz ein neues Abgabensystem auf der Grundlage der Grundsteuer ein. |
17.10.1797 | Alsenz gehört den Franzosen | Im Frieden von Campo überläßt Österreich den Franzosen das linke Rheinufer undd amit auch Alsenz. Nur 93 Personen in Alsenz erklären sich für den Anschluß an Frankreich (bei knapp 1000 Einwohnern). |
1802 | Französische Wehrpflicht | Das Department Mont-Tonnerre (Donnersberg) wird in die französische Wehrpflicht einbezogen. Viele versuchen, dem Wehrdienst zu entkommen, besonders ala das Kriegsglück von Napoleon weicht. |
1804 | "Code Civil" wird von Napoleon eingeführt | Dieser wird in der Pfalz erst 96 Jahre später vom Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) abgelöst. |
1814 | Niederlage Napoleons, Alsenz kommt unter preußische Verwaltung | |
16.6.1814-1.5.1816 | gemeinschaftliche österreichisch-bayrische Verwaltung über Alsenz | |
20.8.1815 | Verlegung der Gendameriestation von Obermoschel nach Alsenz | |
1815-1816 | Mißernte und Hungerjahr | |
14.4.1816 | Alsenz wird bayrisch | Die Alsenzer müssen am 1.8.1836 dem bayrischen König einen Treueid schwören. |
1819 | Abriss der beiden festen Tore Ziegels- und Schneiderspforte | |
1831-1832 | Mißernte und Teuerung |
|
seit 1840 | Der Ortsteil Brühl wird erbaut. |
|
1848 - 1849 | Jakob Müller organisiert den Aufstand gegen Preußen. |
29.3.1848: J.M. aus Alsenz hält aus Anlaß einer Fahnenweihe der Bürgerwehr eine revolutionäre Rede. 16.5.1849: Die Pfalz erklärt sich für unabhängig. J.M. wird Volkskommissar in Kirchheimbolanden und bemüht sich um die Aufstellung eines Heeres. 14.6.1849: Preußen schlägt den Pfälzischen Aufstand nieder; J.M. flieht nach Amerika. |
1854 | Gendameriestation und Amtsgericht werden nach Obermoschel verlegt | Sie räumen den bis dahin benutzten nassau-weilburgischen Amtshof. |
19.1.1857 | Kantonsgefängnis wird ebenfalls nach Obermoschel verlegt | |
1870-1871 | deutsch-französicher Krieg | 44 Alsenzer ziehen in den Kampf und kehren alle wieder zurück; Gründung des Deutschen Reiches |
29.10.1870 - 16.5.1871 |
Bau der Alsenztalbahn | Die Strecke führte von Kaiserslautern bis Bad Kreuznach |
1.1.1900 | Bürgerliches Gesetzbuch löst den "Code Civil" ab | |
8.2.1900 | Errichtung des Bezirksamtes Rockenhausen | Alsenz gehört dazu. |
3.-8.1906 | Streik der Steinarbeiter | |
1908 | Bau der Landwirtschafts-schule | |
1914-1948 | 1. Weltkrieg | 422 Alsenzer werden einberufen |
1.1.1915 | Einführung der Zwangs- und Kriegswirtschaft | |
1916-1917 | Mißernste und Hungerjahr; Abgabe der Kirchenglocken außer der ältesten | |
1919 | Friedensvertrag von Versailles |
= Weimarer Verfassung. Das linke Rhienufer bleibt von den Alliierten besetzt bis 1930. |
1925 | Neues Geläut für die Prot. Kirche. | |
1925-1928 | Kirchenrenovierung | Auf Initiative von Bürgermeister Robert Kopp. |
1.6.1926 | Wiedereinrichtung einer Polizeistation. | |
1928 | 1. Buch über Alsenz | "Geschichte der Gemeinde Alsenz" von Robert Kopp wird herausgegeben. |
1930 | Bau der Turn- und Festhalle | |
1930-1931 | Bau der Kath. Kapelle | |
1939-1945 | 2. Weltkrieg | |
27.-28.4.1945 | Kirchturmeinsturz | Einsturz des Kirchturms aufgrund geologischer Verschiebungen |
1946-1949 | Politische Neuregelungen |
8.1945: Einrichtung der alliierten Verwaltung in Deutschland; Einrichtung der Besatzungszonen. Alsenz befindet sich inder franz. Besatzungszone. 30.8.1946: Die französische Militärregierung errichtet das Land Rheinland-Pfalz, Alsenz liegt im Regierungsbezirk Pfalz. 10.4.1949: Das Besatzungsstatut regelt die wechselseitigen Zuständigkeiten von Besatzungsmächten und zukünftiger Bundesrepublik. 24.5.1949: Bundesrepublik tirtt in Kraft. |
1950 | Bau der Wasserleitung | |
1953 | Bau der DEULA-Schule | |
1954 | Neubau des Kirchturms | 1955 Anschaffung eines neuen Geläuts |
1962 | östl. Tor des Amtshofes wird abgerissen. | |
1962-1967 | Instandsetzung der Prot. Kirche | Neubau des Kirchenschiffs |
1962-1968 | Bau der Kanalisation | |
1963-1965 | Bau des Prot. Kindergartens | |
1963-1970 | Renovierung des alten Rats- und Gerichtshauses | |
1968 | Bau des Prot. Pfarrhauses | |
1970 | Wiederindienststellung des alten Rathauses | |
1975 | Errichtung des Marktbrunnens | |
25.12.1975 | Eröffnung der 1200-Jahr-Feier | |
1993 + 1995 |
Hochwasser der Alsenz
|
[Hochwasserschutz] |
8.11.11 | Einweihung des 3. Bahngleises am Bahnhof |
.............die Geschichte von Alsenz ist leider noch nicht fertig niedergeschreiben........aber es wird ständig weiter daran gearbeitet..............jeder der Daten, Fotos oder Dokumente zur Geschichte beisteuern kann, der ist herzlich eingeladen mitzuarbeiten |
Die Wehrkirche
Wehrkirche in Alsenz
erbaut 12. – 13. Jahrhundert
Grundriss der Wehrkirche
Zahlen und Fakten
Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel | Stichtag: 30.09.2010 |
Ortsgemeinde Alsenz | - |
AGS-Schlüssel: | 33301003 |
Hauptwohnung gesamt: | 1649 |
Nebenwohnung gesamt: | 58 |
Einwohner gesamt: | 1707 |
Anzahl der bewohnten Straßen: | 42 |
Anzahl der bewohnten Adressen: | 581 |
Einwohnerbestand (HAW+NEW) |
männlich |
in Prozent |
weiblich |
in Prozent |
gesamt |
in Prozent |
Einwohner mit Hauptwohnung |
813 |
49,303 |
836 |
50,697 |
1649 |
100 |
davon Ausländer |
39 |
51,316 |
37 |
48,684 |
76 |
4,609 |
gemeldete Nebenwohnungen |
29 |
50 |
29 |
50 |
58 |
100 |
davon Ausländer |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
gesamt |
842 |
49,326 |
865 |
50,674 |
1707 |
100 |
Altersgruppen (nur HAW) |
männlich |
in Prozent |
weiblich |
in Prozent |
gesamt |
in Prozent |
bis 9 Jahre |
64 |
3,881 |
60 |
3,639 |
124 |
7,52 |
10-19 Jahre |
86 |
5,215 |
101 |
6,125 |
187 |
11,34 |
20-29 Jahre |
93 |
5,64 |
83 |
5,033 |
176 |
10,673 |
30-39 Jahre |
86 |
5,215 |
77 |
4,669 |
163 |
9,885 |
40-49 Jahre |
141 |
8,551 |
132 |
8,005 |
273 |
16,555 |
50-59 Jahre |
128 |
7,762 |
117 |
7,095 |
245 |
14,857 |
60-69 Jahre |
85 |
5,155 |
78 |
4,73 |
163 |
9,885 |
70-79 Jahre |
90 |
5,458 |
119 |
7,216 |
209 |
12,674 |
80-89 Jahre |
38 |
2,304 |
65 |
3,942 |
103 |
6,246 |
90-99 Jahre |
2 |
0,121 |
4 |
0,243 |
6 |
0,364 |
ab 100 Jahre |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
gesamt |
813 |
49,303 |
836 |
50,697 |
1649 |
100 |
Altersgruppen (nur HAW) |
männlich |
in Prozent |
weiblich |
in Prozent |
gesamt |
in Prozent |
bis 9 Jahre |
64 |
3,881 |
60 |
3,639 |
124 |
7,52 |
10-19 Jahre |
86 |
5,215 |
101 |
6,125 |
187 |
11,34 |
20-29 Jahre |
93 |
5,64 |
83 |
5,033 |
176 |
10,673 |
30-39 Jahre |
86 |
5,215 |
77 |
4,669 |
163 |
9,885 |
40-49 Jahre |
141 |
8,551 |
132 |
8,005 |
273 |
16,555 |
50-59 Jahre |
128 |
7,762 |
117 |
7,095 |
245 |
14,857 |
60-69 Jahre |
85 |
5,155 |
78 |
4,73 |
163 |
9,885 |
70-79 Jahre |
90 |
5,458 |
119 |
7,216 |
209 |
12,674 |
80-89 Jahre |
38 |
2,304 |
65 |
3,942 |
103 |
6,246 |
90-99 Jahre |
2 |
0,121 |
4 |
0,243 |
6 |
0,364 |
ab 100 Jahre |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
gesamt |
813 |
49,303 |
836 |
50,697 |
1649 |
100 |
Altersgruppen bis 20 Jahre (nur HAW) |
männlich |
in Prozent |
weiblich |
in Prozent |
gesamt |
in Prozent |
bis 2 Jahre |
19 |
1,152 |
25 |
1,516 |
44 |
2,668 |
3-5 Jahre |
20 |
1,213 |
11 |
0,667 |
31 |
1,88 |
6-15 Jahre |
68 |
4,124 |
88 |
5,337 |
156 |
9,46 |
16-17 Jahre |
19 |
1,152 |
14 |
0,849 |
33 |
2,001 |
18-20 Jahre |
33 |
2,001 |
34 |
2,062 |
67 |
4,063 |
gesamt |
159 |
9,642 |
172 |
10,431 |
331 |
20,073 |
einzuschulende Kinder (nur HAW) |
männlich |
in Prozent |
weiblich |
in Prozent |
gesamt |
in Prozent |
2011 (geb.: 01.09.2004 bis 31.08.2005) |
8 |
0,485 |
5 |
0,303 |
13 |
0,788 |
2012 (geb.: 01.09.2005 bis 31.08.2006) |
4 |
0,243 |
2 |
0,121 |
6 |
0,364 |
2013 (geb.: 01.09.2006 bis 31.08.2007) |
6 |
0,364 |
4 |
0,243 |
10 |
0,606 |
2014 (geb.: 01.09.2007 bis 31.08.2008) |
9 |
0,546 |
7 |
0,424 |
16 |
0,97 |
2015 (geb.: 01.09.2008 bis 31.08.2009) |
1 |
0,061 |
11 |
0,667 |
12 |
0,728 |
2016 (geb.: 01.09.2009 bis 31.08.2010) |
11 |
0,667 |
7 |
0,424 |
18 |
1,092 |
gesamt |
39 |
2,365 |
36 |
2,183 |
75 |
4,548 |
Religionszugehörigkeit (nur HAW) |
männlich |
in Prozent |
weiblich |
in Prozent |
gesamt |
in Prozent |
evangelisch |
524 |
31,777 |
565 |
34,263 |
1089 |
66,04 |
römisch-katholisch |
131 |
7,944 |
132 |
8,005 |
263 |
15,949 |
altkatholisch |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
israelitisch |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
ohne Angabe |
15 |
0,91 |
32 |
1,941 |
47 |
2,85 |
freireligiöse Landesgemeinde Pfalz |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
freireligiöse Gemeinde Mainz |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
sonstige öffentl.-rechtl. Rel.- |
16 |
0,97 |
16 |
0,97 |
32 |
1,941 |
keine bzw. keine öffentl.-rechtl. |
127 |
7,702 |
91 |
5,518 |
218 |
13,22 |
freie Religionsgemeinschaft Alzey |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
gesamt |
813 |
49,303 |
836 |
50,697 |
1649 |
100 |
Familienstände (nur HAW) |
männlich |
in Prozent |
weiblich |
in Prozent |
gesamt |
in Prozent |
ledig |
349 |
21,164 |
269 |
16,313 |
618 |
37,477 |
verheiratet |
353 |
21,407 |
351 |
21,286 |
704 |
42,693 |
verwitwert |
39 |
2,365 |
131 |
7,944 |
170 |
10,309 |
geschieden |
53 |
3,214 |
70 |
4,245 |
123 |
7,459 |
getrennt lebend |
18 |
1,092 |
13 |
0,788 |
31 |
1,88 |
verheiratet - Ehegatte im Ausland lebend |
0 |
0 |
1 |
0,061 |
1 |
0,061 |
nicht bekannt |
1 |
0,061 |
1 |
0,061 |
2 |
0,121 |
verheiratet - Eheg. n. uneingeschr. Steuerpfl. |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
verheiratet - Ehegatte vermisst |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
in eingetragener Lebenspartnerschaft |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
aufgehobene Lebenspartnerschaft |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
durch Tod aufgelöste Lebenspartnerschaft |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Ehe aufgehoben |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
durch Todeserklärung aufgelöste Lebenspartnerschaft |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
gesamt |
813 |
49,303 |
836 |
50,697 |
1649 |
100 |
Die Daten wurden am 01.10.2010 aus dem zentralen Integrationssystem EWOIS neu ermittelt und basieren auf dem von der zuständigen Meldebehörde gepflegten Datenbestand. Alle Angaben ohne Gewähr, Irrtümer und Fehler vorbehalten.